Newsletter Februar 2025
Liebe Teilnehmer*innen am bundesweiten Projekt „Saatgut leihen – Vielfalt ernten“!
Nun im Februar haben wir alle Tüten gepackt und verschickt. Im Augenblick sind Mitarbeiter*innen in den Bibliotheken dabei, das Saatgut zu katalogisieren und die allerletzten Rückgaben von Ihnen neu zu konfektionieren und somit für den Verleih vorzubereiten. Die Bibliotheken beginnen Ende Februar, teils Anfang März, mit der Ausleihe. Alle teilnehmenden Bibliotheken haben wir wieder für Sie aufgelistet.
Wir haben für Sie heute folgendes vorbereitet:
- Winterschlaf? Nicht bei unseren Kooperationspartnern, den Bibliotheken!
- Unsere neuen Angebote
- Aus unserem Sortiment: Die Gartenbohne – Welche Bohne nehme ich denn nun? Hinweise zur Sortenauswahl
- Buchtipp
Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Gartenjahr
Ihr Projektteam
Bei Fragen oder Problemen helfen wir gerne. Entweder per E-Mail oder in unserer Facebookgruppe „Saatgut leihen – Vielfalt ernten“. Für Ihren Eintritt in die Gruppe bitte die Fragen beantworten. Sie werden zeitnah freigeschaltet.

Winterschlaf?
Nicht bei unseren Kooperationspartnern, den Bibliotheken!

Viele Bibliotheksmitarbeiter*innen berichten von guten bis sehr guten Mengen an erfolgreich gewonnenem Saatgut. Häufig sind einzelne Sorten besonders zahlreich abgegeben worden und andere dafür gar nicht.
In den Bibliotheken wird alles gesichtet und ggf. etwas beim Projektteam nachbestellt.
Eine nicht zu unterschätzende Arbeit ist die Neukonfektionierung für die nächste Ausleihe. Denn viele Tüten müssen mit neuem Etiketten versehen werden und teilweise werden prall gefüllte Tüten auf mehrere kleinere Portionen verteilt.
Hier nun einige Rückmeldungen:
Öffentliche Evangelische Bücherei Forchtenberg
Wir waren 2024 in Forchtenberg zum ersten Mal bei dem Projekt „Saatgut leihen – Vielfalt ernten“ dabei. Da wir in einer eher ländlichen Gegend verortet sind, in der viele Menschen noch einen Garten haben, haben wir Potential für dieses Projekt gesehen.
Mit etwa 10 Ausleihenden war der Andrang nicht überwältigend. Wir hatten für unsere Gegend ein eher schlechtes Gartenjahr – lange kalt, dann sehr nass (inclusive Hochwasser und überschwemmte Gärten, verregnete Salatblüte…), trotzdem hatten einige unserer Nutzer*innen richtig guten Erfolg.
Hier zwei Rückmeldungen:
„Ich hatte Glück, kein Hochwasser und alle 3 Tomatensorten gingen auf: ‘Gargamel‘, ‘Kanaan‘ und ‘Elfin‘.
Eine ‘Kaanan‘ (Cocktailtomate) und eine ‘Elfin‘ (Datteltomate) habe ich ins Hochbeet gesetzt und nicht ausgegeizt…. Unzählige Früchte, die Pflanzen sind gesund. Ich habe noch nie so ergiebige Pflanzen im Garten gehabt! Liegt natürlich auch an den neuen Hochbeeten und der guten Erde, aber trotzdem bin ich überwältigt! Aber das Wichtigste, die Tomaten schmecken richtig gut!
Danke für die für mich neuen Sorten und ich mache auch nächstes Jahr gerne wieder bei der Aktion mit!“
„Ich fände es gut, nächstes Jahr wieder was mit Saatgut, aber auch „Pflanzentausch“ zu machen. Auch das mit der Saatgutbox von Hobbygärtner für Hobbygärtner zum Tauschen finde ich gut.“
Gut angenommen wurde unsere Mini-Pflanzentauschbörse, die auch einige zufällig vorbeikommende Menschen glücklich gemacht hat.
Zurückgekommen zum Ausleihen sind Tomaten, Salat und Bohnensamen, mit der Melde hatte keiner von uns Glück, vielleicht klappt das im nächsten Jahr. Jetzt starten wir in die zweite Runde. Wir haben schon Saatgut neu bestellt und eingearbeitet. Zudem erweitern wir gerade den Newsletterverteiler und hoffen auf viel Mund- zu Mund Propaganda um mehr Nutzer*innen zu erreichen. Ein Ziel ist es auch, noch ein größeres Rahmenprogramm anzubieten, das ist aber in einer Bücherei mit lauter ehrenamtlichen Mitarbeitern schwierig, zumal es auch immer schwieriger wird, Menschen zum Kommen zu motivieren. Ein Anfang ist mit einem Kräuterseminar im Mai aber schon gemacht.
Stadtbibliothek Worms

In Gegensatz zu Forchtenberg hat die Stadtbibliothek in Worms sehr viel Gartenmelde zurückbekommen. Stattdessen war in Worms der Rücklauf bei den Erbsen sehr gering. Gerade einmal eine Tüte frisches Saatgut von 20 ausgeliehenen Tüten.
Mit dem Gesamtergebnis sind die Mitarbeiter*innen dennoch sehr zufrieden. Die Rückgaben werden neu konfektioniert und wieder der Ausleihe zugeführt. Teilweise wurde das Saatgut richtig liebevoll verpackt zurückgebracht. BILDER
„…. Die meisten Nutzer haben ihren Rücklauf persönlich bei mir abgegeben und wir konnten uns über Erfahrungen austauschen. Einige meldeten auch per E-Mail, dass eine Gemüseart nicht aufgegangen ist oder dass es aus sonstigen Gründen keinen Rücklauf gibt. Auch hierfür haben wir uns bedankt…“

Stadtbibliothek Calw
berichtet: „… Der Rücklauf war letztes Jahr sehr durchwachsen. Wetter- und schneckenbedingt ist bei vielen leider nichts aufgegangen (bei mir waren auch die Schnecken schneller…). Die Rückgaben wurden unterschiedlich interpretiert. Eine Kundin hat uns z.B. eine Tüte mit kleinen Bohnen zurückgebracht usw. Auf die Rückgaben werden wir dieses Jahr verstärkt bei der Ausleihe hinweisen und Anleitungen mitgeben…..“
Stadtbibliothek Osterholz- Scharmbeck
„….Die Saatgutbibliothek bietet oft einen sehr spannenden Gesprächseinstieg mit Besuchern unserer Bibliothek. Einerseits liegen wir ganz dicht an Bremen und damit kommen Familien zu uns, die eigentlich eher städtisches Umfeld gewohnt sind, kleine Gärten oder Balkone haben und noch nicht viele Berührungspunkte mit Gemüseanbau hatten. Andererseits haben wir auch viele Besucher, die von hier stammen und zuhause meist „sehr viel Fläche“ um sich haben, weil unsere Stadt aus mehreren ehemaligen Dörfern besteht. So hatte ich auch schon einen über 90 jährigen Landwirt hier, der sich wie ein Schneekönig über das Projekt gefreut hat. Bei solchen Reaktionen freue ich mich immer sehr, dass wir die Saatgutbibliothek überhaupt anbieten können. Ob Saatgut dann tatsächlich zurückkommt, ist für uns ersteinmal zweitrangig. Mit den Einsteigersorten, die gut und leicht funktionieren, werden wir denke ich auch langfristig einen Grundbestand anbieten können. Andere Sorten werden nach und nach verschwinden. So wird unser Bestand zwar kleiner, das finde ich aber nicht schlimm.
So oder ähnlich erhalten wir viele Rückmeldungen in den E-Mails und in unseren Online-Veranstaltungen. An dieser Stelle noch einmal vielen, vielen Dank an alle engagierten Bibliotheksmitarbeiter*innen, die unser Projekt unterstützen und teilweise nun schon im vierten Jahr dabei sind.
Unsere neuen Angebote
Nun zum Start in die 4. Gartensaison haben wir Lust, Neues auszuprobieren. Dabei heraus gekommen sind gleich drei neue Ideen.
1) Gartensprechstunde online
Renate Düring und Jasmin Karp versuchen sich an einem neuem Format. Wir haben dabei besonders die Gartenneulinge im Blick. Wir laden Sie von Februar bis Mai herzlich ein. Die Erste Gartensprechstunde startet im Februar:
Die Gartensaison startet mit Salat und Erbse
Wir planen einen kurzen Impulsvortrag . Wir erklären, was bei der Aussaat von Erbsen und Salat zu beachten ist und berichten von unseren Erfahrungen mit Erdmischungen und diversen Anzuchtmaterialien. Anschließend nehmen wir uns Zeit für ihre Fragen.

Termin: 25.02.2025 um 19:00 Uhr Dieser Termin ist abgesagt!
Neuer Termin: 21.03.2025 um 19:00 Uhr
Anmelden: Bitte melden Sie sich mit dem Betreff „Salat und Erbse“ an (info@saatgutleihen.de).
Link: Den Link versenden wir einen Tag vor dem Termin.
Weitere Gartensprechstunden sind mit folgenden Themen geplant:
- März: Die Tomatenanzucht beginnt im März. Gartenmelde? Was ist das?
- April: Tomaten und Bohnen mögen es warm!
Den nächsten Termin geben wir mit dem nächsten Newsletter im März bekannt.
2) Nutzpflanzenvielfalt erhalten geht nicht ohne Fachwissen: Saatgut- und Gentechnikrecht für Anfänger
Liebe LeserInnen, künftig werden wir leicht verständlich über Vorschriften für Gentechnik oder Saatgut berichten, die aktuell in der EU verhandelt werden, weil sich einiges davon auf unsere Nutzpflanzenvielfalt auswirken könnte. Dieses Thema übernimmt unser politische Sprecherin Susanne Gura. Sie ist unser Profi für die Themen Saatgutrecht und Gentechnikrecht. Sie wird ab März leicht verständlich in das Thema einführen und sie auf den aktuellen Stand der beiden Rechtsvorhaben und die Diskussion darüber bringen.
Susanne Gura hat gleich zwei dringende Anliegen mitgebracht. Für die Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt laufen Im Augenblick zwei wichtige Petitionen:
Gegen die Deregulierung der Gentechnik kann hier unterzeichnet werden:
Gegen Deregulierung Neuer Gentechniken

Bildquelle: „B. Rodekohr | Foto: kathomenden – stock.adobe.com“
Eine weitere Petition läuft Gegen die Saatgutrechtsreform.
Verbunden mit der Bitte, diese beide Petionen zu unterschreiben. Gerne weitersagen und verteilen! Dazu hat sie uns folgenden Aushang bereitgestellt: Aushang Petionen unterschreiben
Unsere Autorin Susanne Gura erreichen Sie unter gura@posteo.de.
3) Unser Sortendetektiv berichtet über besondere Funde und Geschichten
Endlich konnten wir unseren Sortendetektiv und VEN-Mitglied Dieter Hoppe davon überzeugen aus seinem Schatzkästchen zu plaudern. Er wird ab sofort regelmäßig über besonders interessante traditionelle und /oder regionale Sorten und ihre Geschichten berichten. Möglicherweise können Sie Dieter bei seiner Passion unterstützen und uns von Ihren eigenen interessanten Funden oder Familiensorten berichten. Wir sind gespannt!
Aus unserem Sortiment: Die Gartenbohne!
Welche Gartenbohne nehme ich denn nun?
Hinweise zur Sortenauswahl
(Text: Renate Düring)
In den Gesprächen auf unseren Veranstaltungen stelle ich immer wieder fest, dass die Besucher nicht so richtig den Unterschied zwischen Körner- und Brechbohne, oder Busch- oder Stangenbohnen kennen. Mit fragender Miene sind sie am Überlegen: Was nehme ich denn jetzt, eine Buschbohne oder Brechbohne? Oder eine Stangenbohne? Trockenbohne?
Wonach trifft der/die Gärtner*in denn die Auswahl?
Doch entweder nach seinem Platzangebot im Garten oder nach der gewünschten Küchennutzung! Oder nach beidem!

a) Der erste Unterschied bei den Bohnen ist die Wuchsform
Buschbohnen wachsen kompakt, werden meist bis 60 cm hoch, und es werden 4 Korn je Pflanzloch gelegt.
Stangenbohnen dagegen haben noch die ursprüngliche Wuchsform und werden von 1,80 bis 2,50 m hoch, Ausnahmen gibt es aber auch mit bis 3,50 m Wuchshöhe. Rund um eine Stange werden 4 – 6 Korn gelegt. Auf unseren Etiketten ist immer die Wuchsform angegeben!
b) Den zweiten Unterschied haben wir bei der Verwendung in der Küche
Für die Küchenernte bzw. -nutzung ist zu überlegen, möchte ich die Bohne als Gemüsebohne, d.h. als grüne Bohne, essen, oder möchte ich die Körner nutzen.
Im Laufe des Wachstums der Bohne haben wir als erstes den Zustand der grünen oder gelben Gemüsebohne, das ist meist ab Juli der Fall. Als nächstes können wir die milchreifen Bohnenkerne nutzen und noch später die ausgereiften Bohnen als sogenannte Trockenbohne für Eintopfgerichte u.ä. nutzen. Die ausgereiften Bohnen sind zugleich auch Saatgut für die nächste Saison.
Wichtiger Hinweis! Saatguternte planen:
Für unser Saatgut separieren wir als erstes die richtig schön und gut gewachsenen Pflanzen mit reichem Besatz. Die kennzeichnen wir mit einem farbigen Band, und beernten diese Pflanzen nicht! Wir gedulden uns und lassen die Hülsen vollkommen rascheltrocken ausreifen!
An den weiteren für die Küche gedachten Pflanzen erleben wir drei Phasen:
1) Jung und zart: Die Grüne Bohne oder Brechbohne
Diese Hülsen können auch gelb oder violett sein. Gelbe Bohnen nennen sich dann zumeist Wachsbohnen, die grünen und violetten, wenn sie lang und schlank sind, Prinzessbohne. Gelbe Bohnenhülsen werden im jungen Zustand traditionell für einen Salat verwendet. Violette Brechbohnen werden beim Kochen grün. Eine andere Hülsenform bei den Brechbohnen ist die breite, oft kurze Form, Schwertbohne genannt. Diese und die Sorten mit fleischig runden Hülsen sind optimal für Eintöpfe. Sie werden in kleine Stückchen geschnitten, dann fällt auch eine leichte Fädigkeit nicht auf.
2) Milchreife Bohnen
Das erste Zeichen für die Reifung ist die Zeit der Milchreife, das heißt, die Hülsen werden gummiartig und die Körner sind durch die Hülse häufig schon zu sehen und zu fühlen. Um den optimalen Erntezeitpunkt zu ermitteln, „opfere“ ich eine Hülse und schaue hinein. Wenn die Körner noch grünlich sind, warte ich noch eine Woche, und mache dann den nächsten Versuch. Wenn die Körner schön groß und schon in der endgültigen Farbe erscheinen, kann ich sie „milchreif“ verwerten. Im milchreifen Zustand sind sie nicht lagerfähig, sondern müssen sofort verbraucht oder eingefroren werden. Aber dafür haben diese Körner auch nur eine Kochzeit von 10 – 15 Minuten.
3) Voll ausgereift: Die Trockenbohne
Im Laufe der weiteren Reife trocknen die Hülsen dann ab, und auch die Körner werden trocken und hart. Geerntet werden die rascheltrockenen Hülsen. Nach dem Auslösen (Plattdeutsch: Auspulen, Ausdöppen) müssen die Bohnen weitere 2 – 3 Wochen nachtrocknen, und können dann für 3 Wochen gegen Schädlingsbefall eingefroren werden. Das Saatgut wird anschließend in Schraubgläsern dunkel und kühl gelagert, und bleibt für 3 -4 Jahre keimfähig und auch für die Küche als Trockenbohne haltbar.
Um die Trockenbohnen kochen zu können, müssen sie am Vortag für 12 – 20 Stunden in reichlich Wasser eingeweicht werden. Am Folgetag werden sie abgespült und in frischem Wasser ohne Salzzugabe gekocht. Die Kochzeit variiert nach Sorte und Alter von 45 bis 90 Minuten.Ich stelle mir dafür immer einen Wecker, nach 45 Minuten mache ich die erste Genussprobe mit 1 – 2 Körnern. Je nach Zustand lasse ich noch 5 oder mehr Minuten kochen. Diese gekochten Bohnen können auch gut portions- oder handvollweise weise eingefroren werden. Wenn sie gar sind, salze ich sie, und gieße das Kochwasser nach weiteren 15 Minuten ab.Einige Beispielgerichte: Bunte Gemüsesuppe, Bohnensuppe, Chili con oder sin Carne, Kürbiseintopf mit Bohnen. Auch in ein Gemüsegratin gebe ich eine Handvoll gekochter Bohnen mit hinein.
Vielfalt ohne Ende
Vielfalt in der Größe der Bohnenhülsen und der Bohnenkerne
Schon allein die Vielfalt in der Größe ist unglaublich und für Anfänger verwirrend: Reisbohnen haben ganz kleine reisförmige Körner und Perlbohnen besitzen kleine runde Körner in ihren Hülsen. Beides ist sehr aufwendig zum Auspulen im milchreifen Zustand. Deswegen werden diese Sorten für besonders zarte und feine Bohnengerichte oder Salate verwendet. Selbstredend gibt es allein hier viele Sorten zu entdecken.

Sortenvielfalt: Einige Sortenvorschläge
Für (grünen) Bohnensalat sind besonders empfehlenswert die ‚Cobra‘, ‚Ungarische Reisbohne‘, ‚Falcon‘, ‚In der Rose‘, und für einen Körnerbohnensalat: ‚Ungarische Reisbohne‘, ‚Falcon‘ oder eine rote Kidneybohne wie die ‚Einlochbohne Mecklenburg‘ . Hingegen eignen sich für einen grünen Bohneneintopf die ‚Leuvense Snijboon‘ oder ‚Hinrichs Riesen‘ und für eine Bohnensuppe die ‚Moorriemer Suppenbohne‘ oder ‚Rutteler Pulbohne‘.
Die Bohnen haben je nach Sorte ein eigenes Kochverhalten, das zeigt sich oft auch schon im Namen. Die ‚Moorriemer Suppenbohne‘ zerfällt beim Kochen, und die Suppe wird dadurch schön sämig. Andere Sorten werden gar, aber die Bohne zerkocht nicht. Sie sind deswegen gut als Salatbohne zu verwenden. Interessant ist auch zu beobachten, wie die farbigen Körner beim Kochen ihre Farbe verlieren, und fertig gekocht eine ganz andere Optik haben.
Rezept für ein Gemüsegratin:

Gemüse, wie Kühlschrank oder Speisekammer es hergeben. Gerne nehme ich auch Reste vom Vortag:
Kartoffeln, Blumenkohl, Kohlrabi, Rosenkohl, Pilze, Zwiebeln und, und, und… Alles in mundgerechte Stücke schneiden und garen.
Alle Gemüsezutaten in eine Auflaufform schichten und darauf eine Handvoll gekochter Körnerbohnen verteilen!
Dieses Gemüse übergieße ich mit einer Bechamelsoße, und streue eine dicke Schicht Raspelkäse drüber.
30 Minuten im Backofen bei 200 °C Ober/Unterhitze backen. Zum Schluss noch für 5 Minuten die Grill-Funktion einschalten, dann wird der Käse leicht braun.
Guten Appetit!
In der nächsten Ausgabe stellen wir an dieser Stelle die Gartenmelde vor.

Buchtipp
Werden Tomaten süßer, wenn ich sie mit Zuckerwasser gieße? Außergewöhnliche Gartenfragen rund um glückliches Obst und Gemüse. Landwirtschaftsverlag 2023
Diese Frage und noch viele andere, die sich jeder von uns vielleicht schon einmal gestellt hat, werden in diesem Buch aus 2023 beantwortet. Andere Fragen lauten z.B. : Kommt es beim Gemüse auf die Größe an, oder: Wie bereite ich meine Gemüsebeete am besten vor?, oder: Helfen andere Pflanzen meinem Gemüse beim Wachsen? Das Buch ist aufgebaut nach verschiedenen Themengebieten wie z.B. Was baue ich an – Erlebnis Eigenanbau oder Wer knabbert an meinen Pflanzen.

Dieses Buch spricht nicht nur Gartenanfänger*innen an, auch für den/die Gärtnerin mit schon etwas mehr Grundwissen sind noch viele unbekannte Tipps dabei.