Newsletter # 1, März 2025

Liebe Teilnehmer*innen am bundesweiten Projekt „Saatgut leihen – Vielfalt ernten“!

Herzlich Willkommen, wir freuen uns, dass Sie dabei sind und Lust und Neugier mitbringen und sich an der Saatgutgewinnung versuchen wollen. Wir starten mit Ihnen in die 4. Saison. Auch wenn nicht jeder erfolgreich sein wird, werden Sie auf jeden Fall am Ende der Gartensaison einiges an neuen Erfahrungen ernten können:

  • Ernte von schmackhaftem Gemüse, das es so nicht im Supermarkt zu kaufen gibt.
  • Ernte von einer überraschend großen Menge an Saatgut. Davon können weitere Tütchen für kleine Geschenke im Freundeskreis befüllt werden.
  • Ernte von neuen Kompetenzen über Aussaat und Pflege von Gemüsepflanzen.
  • Ernte von Wissen darüber, warum es so wichtig ist, sich für die biokulturelle Vielfalt unser Nahrung zu interessieren.
  • Ernte von vielen kleinen Geschichten über besondere Sorten, ihre Namen und ihre Herkunft.

Ab sofort begleiten wir Sie mit Hilfe dieser Texte durch die Gartensaison. Die Texte vermitteln alle wichtigen Informationen, damit aus dem Samenkorn am Ende der Saison wieder Saatgut geerntet und zurückgegeben werden kann.

Heute haben wir folgendes für Sie vorbereitet:

Viel Freude beim Lesen, am Ausprobieren und Beobachten!

Bei Fragen oder Problemen melden Sie sich gerne (Kontaktformular). Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch in unserer Facebookgruppe „Saatgut leihen – Vielfalt ernten“.

Auf dem Etikett befinden sich alle wichtige Informationen, die Sie und auch der nachfolgende Hobbygärtner brauchen, besonders der Sortenname ist sehr wichtig für die Weitergabe! Dieses Projekt lebt davon, dass ein Teil des ausgegebenen Saatgutes wieder in die Bibliothek gelangen kann und abermals zur Ausleihe angeboten wird.

Ihre Rückmeldungen, besonders auch bei Misserfolgen im Garten, sind willkommen. Allen beteiligten Bibliotheksmitarbeitenden ist bewusst, dass es bei Saatgut nicht zu einem 100 % Rücklauf kommen kann. Auch wenn Sie kein Saatgut gewonnen haben sollten, bringen Sie bitte alle drei Tüten wieder zurück in ihre Bibliothek.

Was brauchen Sie?

Sie sollten Lust und Neugier mitbringen. Perfekt wären 2 m² Platz im Garten oder Hochbeet. Die Pflege Ihrer entliehenen Schätze braucht anfangs täglich, später weniger Zeit. Während dieser Zeit bekommen Sie weitere Informationen per Newsletter von Ihrer Bibliothek, in unserem Blog (https://nutzpflanzenvielfalt.org/das-projekt/) und in unserer Facebookgruppe (https://www.facebook.com/groups/1056437452300304).

Wer bin ich?

Jede Vielfaltssorte hat ihre Eigenschaften. Sie wurde vor vielen Jahrzehnten gezüchtet und bekam einen Namen, den Sortennamen. Der Sortenname gehört zum Saatgut, zur Pflanze und zu den Früchten. Bitte alles beschriften! Nutzen Sie dafür ein Pflanzetikett.

Darf man das? Kann man das?

Unsere Vielfaltssorten dürfen vermehrt werden, weil sie vor langer Zeit gezüchtet wurden und ohne Geistige Eigentumsrechte sind. Sie können diese Sorten selbst vermehren, weil sie samenfest und nicht durch Hybridtechnik beschränkt sind. 

Was ernten Sie?

Für die Saatguternte werden Sie drei bis fünf besonders schöne Pflanzen und einige ihrer Früchte markieren, zum Beispiel mit einem roten Band. Deren Samen sollen reif werden. Alle anderen Salatpflanzen, die Blätter der Gartenmelde, Tomaten, Bohnen oder Erbsen können Sie naschen oder für die Küche ernten. Sie tragen so zur Erhaltung der Vielfalt bei. Wissen, Erfahrung und Freude wachsen mit.

Es ist Mitte März, und damit die beste Zeit um die Tomatenaussaat zu starten. Die Tomate ist ein licht- und wärmeliebendes Fruchtgemüse. Da die optimale Keimtemperatur der Tomatensamen bei über 20° C liegt, wird dieses Gemüse auf der Fensterbank oder im beheizten Gewächshaus vorgezogen. Weil die Tomatenpflanzen erst dann an ihren endgültigen Standort ausgepflanzt werden können, wenn es nachts garantiert nicht mehr friert, ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat Mitte März bis Mitte April.

Eine frühere Aussaat kann dazu führen, dass die Pflanzen auf der Fensterbank „vergeilen“, d.h. sie bekommen lange, dünne Triebe und bilden nur schwaches Gewebe aus. Das passiert, weil es auf der Fensterbank zu dieser Zeit für die lichthungrigen Pflanzen meist nicht hell genug ist. Schwache, lichthungrige Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Bitte, immer alles gut beschriften! Nutzen Sie dafür ein Pflanzetikett.

Sobald der Boden frostfrei ist, ab Anfang März bis Mitte April, wird dünn in Reihen im Abstand von ca. 30 cm ausgesät. Eine frühe Aussaat ist für die Saatgutgewinnung wichtig. Für die Küchennutzung kann mehrmals bis in den Juni hinein ausgesät werden.

Der Boden muss unkrautfrei und aufgelockert sein. Die Gartenmelde mag es zum Keimen dunkel, deshalb werden in den Boden ca. 2 cm tiefe Rillen gezogen. Diese Rillen werden, falls der Boden trocken sein sollte, begossen. Anschließend wird in dieser Rille der Samen im Abstand von 15 cm ausgesät. Die Rille mit Erde bedecken und ein wenig andrücken. Bei einer Temperatur zwischen 5- 20° C wird die Gartenmelde innerhalb von 14 bis 21 Tagen auflaufen. Sobald die Reihen zu erkennen sind, wird zwischen den Reihen gejätet.

Bitte, immer alles gut beschriften! Nutzen Sie dafür ein Pflanzetikett.

Salat

Für die Samengewinnung werden alle Sorten früh, also möglichst ab Anfang März in Schalen ausgesät. Das ist wichtig, da die Saatgutreife nur in den trockenen Sommermonaten gelingt. Die Samen werden nur ganz dünn mit Erde bedeckt. Während der Keimung benötigen die Samen einen kühlen Ort, 7 bis 12° C sind optimal. Sobald die Samen sprießen und die Erde hochdrücken, muss die Aussaat auf die Fensterbank gestellt werden. Sobald es frostfrei ist, können die Aussaatschalen an einem geschützten Platz draußen stehen.

Nach etwa drei Wochen können die Salate im Abstand von 30 x 30 cm im Freiland gepflanzt werden. Für die Küchenernte kann Salat bis in den August hinein ausgesät werden. Ab Mitte Mai ist das auch direkt draußen möglich. Aber Achtung: Die Schnecken lieben die zarten Pflänzchen!

Bitte, immer alles gut beschriften! Nutzen Sie dafür ein Pflanzetikett.

Erbsen

Erbsen sollen so früh wie möglich gelegt werden, weil sie bereits Mitte Mai mit der Blütenbildung beginnen. Palerbsen können ab März, Mark-, Zucker- und Zuckermarkerbsen ab Anfang April gelegt werden. Gelegt wird direkt ins Beet und zwar ca. 3 cm tief und mit 5 cm Abstand in der Reihe. Die Reihen sollten je nach Wuchshöhe 40 – 50 cm Abstand voneinander haben. Niedrige Sorten bis max. 40 cm Wuchshöhe benötigen keine Rankhilfe.

Bei höheren Sorten die Rankhilfe einplanen oder am besten bei der Aussaat direkt anbringen. Hier eignen sich horizontal gespannte Schnüre im Abstand von 10-15 cm oder Kaninchendraht.

Bitte, immer alles gut beschriften! Nutzen Sie dafür ein Pflanzetikett.

Gartenbohnen

Für die Gartenbohnen ist es jetzt noch zu früh. Die Aussaat der Bohnen findet im Freiland erst statt, wenn keine Nachtfröste mehr drohen und die Temperaturen nachts nicht mehr unter 8 ° C sinken. Die Erde sollte sich auf min. 12°C erwärmt haben, optimal sind 15 bis 20°C. Das ist nach den Eisheiligen ab Mitte Mai der Fall.

Materialien für die Aussaat

Es braucht keinen Anzuchtkasten, um Tomaten, Gartenmelde und Salat auf der Fensterbank vorzuziehen, denn die Plastikschalen, in denen Obst und Gemüse oder Eis verkauft werden, lassen sich gut für solche Zwecke nutzen.

Beschriftung

Damit von vornherein kein Durcheinander entstehen kann, braucht es neben einem wasserfesten Stift oder Bleistift auch Pflanzetiketten – Holzstäbchen vom letzten Eis am Stiel, Klebeetiketten für den Topf oder gekaufte Stecketiketten aus Plastik, zurechtgeschnittene Kunststoffstreifen aus Joghurtbechern oder alten Jalousien und ähnlichem. Denn jede unserer samenfesten Sorten hat ihre individuellen Eigenschaften. Sie wurden zumeist vor vielen Jahrzehnten gezüchtet und bekamen einen Namen, den Sortennamen.

Der Sortenname gehört zum Saatgut, zur Pflanze und zu den Früchten. Bitte, immer alles gut beschriften! Nutzen Sie dafür ein Pflanzetikett.

Erde für die Aussaat

Im Handel gibt es spezielle Aussaaterde. Diese ist meist sehr schwach gedüngt und sterilisiert. Das ist besonders für die Anzucht der meisten Gemüsearten und Kräuter hilfreich – aber nicht zwingend notwendig. Es reicht auch aus, neu gekaufte Blumenerde mit bis zu einem Drittel Sand zu mischen. Bei gekaufter Erde ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass sie torffrei und im Idealfall bio ist.

Hier noch ein Rezept für selbstgemischte Aussaaterde:

Ein Drittel gesiebte Erde von Maulwurfshaufen, denn die enthält meist keine Wildsamen, weil sie aus tiefen Erdschichten kommt, hinzu kommt ein Drittel gesiebten (Laub-)Kompost und ein Drittel mittelgrober Sand. Alles gut vermischen und bei 150 ° C im Backofen eine Stunde erhitzen. Das verhindert, dass Wildsamen schneller keimen als unsere Saat und schützt zudem vor der Umfallkrankheit.

Anleitung für die Aussaat

  1. Etikett mit dem Sortennamen beschriften
  2. Pflanzgefäß bis 3 cm unter dem Rand mit Erde füllen, gut verteilen und leicht andrücken. Keine groben Stücke wie Äste, Steine oder Rinde in der Erde belassen, sondern diese entfernen. Vor der Aussaat ein wenig gießen.
  3. Beschriftetes Etikett in die Erde stecken.
  4. Samen auf der Erde verteilen, nicht zu dicht – 0,5 bis 1 cm Abstand zwischen den Körnern und ein wenig andrücken.
  5. Die ganze Fläche mit Erde oder Sand samenkorndick abdecken. Damit die Saat gut aufgehen kann, die Erde oder den Sand ggf. durchsieben.
  6. Die Pflanzgefäße mit Klarsichtfolie mit 3 cm Abstand zur Erde abdecken oder das ganze Gefäß in eine Tüte stellen und oben verschließen. Alternativ das Gefäß mit einer transparenten Obst- oder Gemüseschale abdecken.
  7. Das Gefäß nun so hell wie möglich aufstellen. Ein Fensterplatz an der Südseite ist optimal.
  8. Da die Feuchtigkeit durch die Folie nicht entweichen kann, braucht in dieser Zeit in der Regel nicht gegossen werden. Sollte sich viel Kondenswasser bilden oder es über mehrere Stunden sehr sonnig sein, die Folie oder Tüte etwas öffnen, damit Wärme und/oder Feuchtigkeit etwas entweichen kann.
  9. Wenn die Samen keimen und das erste Blattpaar zu sehen ist, kann die Folie entfernt werden.
  10. Ab jetzt muss auch regelmäßig gegossen werden, denn die Erde darf nicht austrocknen. Die Pflanzen würden in diesem Stadium Trockenheit nicht überstehen.

Renate Düring und Jasmin Karp versuchen sich an einem neuem Format. Wir haben dabei besonders die Gartenneulinge im Blick.

Die Gartensaison startet mit Salat und Erbse

Wir planen einen kurzen Impulsvortrag . Wir erklären, was bei der Aussaat von Erbsen und Salat zu beachten ist und berichten von unseren Erfahrungen mit Erdmischungen und diversen Anzuchtmaterialien. Anschließend nehmen wir uns Zeit für ihre Fragen.

Neuer Termin: 21.03.2025 um 19:00 Uhr

Anmelden: Bitte melden Sie sich mit dem Betreff „Salat und Erbse“ an (info@saatgutleihen.de).

Link: Den Link versenden wir einen Tag vor dem Termin.

Die Tomatenanzucht beginnt im März. Gartenmelde, was ist das?

  • Wir säen Tomaten vor
  • Welche Erde wird dafür genommen?
  • Welche Pflanztöpfe sind sinnvoll bzw. nachhaltig?
  • Wir stellen die Gartenmelde vor.
  • Im Anschluss können viele Fragen zum Thema Gemüseanbau gestellt werden.

Termin: 17.03.2025 um 19:00 Uhr

Anmelden: Bitte melden Sie sich mit dem Betreff „Tomate und Gartenmelde“ an (info@saatgutleihen.de).

Den nächsten Termin mit dem Titel „Tomaten und Bohnen mögen es warm!“ geben wir mit dem nächsten Newsletter im April bekannt.

Gartenmelde?

In Gegensatz zu den Allerweltsgemüse, noch dazu den aus der „neuen Welt“ stammenden Tomaten und Bohnen, ist die Gartenmelde eine Gemüseart der „alten Welt“. Sie wurde von den Römern über die Alpen gebracht. In den vergangenen 100 Jahren geriet die Gartenmelde jedoch ganz und gar ins Hintertreffen und drohte gänzlich auszusterben.

Tomaten gibt es überall zu kaufen, die Gartenmelde aber gibt es nur im Garten!

Wenngleich auch Tomaten wie alle Gemüsearten nicht in der möglichen Vielfalt im Supermarkt angeboten wird. Vielfalt wächst und wird bewahrt in unseren Gärten.

Gartenmelde war einst die wichtigste Spinatpflanze überhaupt

Die Römer haben die Pflanze in ihrer Literatur ausführlich beschrieben und verbreiteten sie auf ihren Feldzügen in ganz Europa, was sich aus Küchenabfällen römischer Kastelle schließen lässt. Bis zum späten Mittelalter war sie in Deutschland die wichtigste Spinatpflanze, bis sie von dem uns heute bekannten Spinat abgelöst wurde. Schon ab dem 18. Jahrhundert wurde sie kaum noch angebaut.

Die Gartenmelde wurde im Gegensatz zu den anderen vier Gemüsearten in unserem Projekt (Tomate, Gartenbohne, Salat, Erbse) nie von den Züchtern entdeckt und entsprechend nicht professionell bearbeitet. Sie ist eine typische Vertreterin für Gemüsearten, die schlicht und einfach über die Jahrhunderte im Hausgarten angebaut und von einer Generation zur nächsten weitergereicht wurde. Gerade das macht für uns die Gemüseart so beachtenswert. Es gibt nur wenige eigenständige Sorten, meist wird sie stattdessen nach ihrer Blattfarbe oder nach ihrer Regionalen Herkunft benannt.

Farbe im Gemüsegarten und Dekoration im Staudenbeet

Von der Gartenmelde gibt es nicht nur grüne Sorten. Die hübschen Blätter der roten Gartenmelde bereichern das Gemüsebeet mit deutlichen Farbtupfern. Manchmal werden diese intensivroten Sorten sogar als Zierpflanze gesehen und in Gartenkatalogen als solche angepriesen. Daneben existieren hellgrün bis gelbe, sogenannte blonde, goldene oder weiße Sorten, deren Blätter sehr viel heller sind und dazwischen alle möglichen panaschierten Variationen.

Im Garten ist die Pflanze eine unkomplizierte Kulturart. Sie gedeiht auf fast allen Böden und man erhält rasch größere Blattmengen. Sie hat feinere Blätter als der „echte“ Spinat und ist milder im Geschmack, da die Blätter deutlich weniger Oxalsäure als Spinat enthalten. Die jungen Blätter können auch roh gegessen werden. Da sie jedoch schnell verwelken, sind sie kaum transportfähig und damit für den Handel ungeeignet.

Im Salat können diese Sorten als junge Blättchen reizvolle Farbtupfer sein. Beim Kochen gleicht sich hingegen die Farbe mehr oder weniger aneinander an. Das Kochwasser der roten Sorten bleibt aber immer rot, so dass man helle Saucen rosig einfärben kann.

Vielfalt entdecken

Da die Gartenmelde so unbekannt ist, zeigt sie besonders deutlich auf, was an Vielfalt verloren gegangen ist und geht.

Gemüsearten, die man nicht kennen gelernt hat, hat man auch nicht schätzen gelernt und so verschwindet so manche Gemüseart ganz einfach durch Nichtbeachtung.

Der Verein zu Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. (VEN) hat sich die Bewahrung der regionalen und traditionellen Vielfalt zum Ziel gesetzt. Wir hoffen und wünschen uns, dass auch die Gartenmelde wiederentdeckt wird. Auch wir tun uns bislang schwer damit, die Gartenmelde richtig in Szene zu setzen, denn dafür ist viel ehrenamtlicher Einsatz erforderlich und das, obwohl der VEN diese Gemüseart schon vor 25 Jahren zum Gemüse des Jahres gekürt hatte.

Als Verein haben wir aber auch von Erfolgsgeschichten zu berichten: Als sich der VEN 1986 gegründet hatte, war die Pastinake in Vergessenheit geraten. Sie wurde von den Vereinsgründern als besonders schützenswert in den Blick genommen und hat damit sogar einen Platz in unserem Logo gefunden. Die Pastinake steht in unserem Logo stellvertretend für die vielen vernachlässigten Gemüsearten und deren Sortenvielfalt. Fast 40 Jahre später können wir Pastinake in jeden Supermarkt kaufen. Wer hätte das gedacht?

Wer weiß, vielleicht schaffen wir das auch noch mit der Gartenmelde?

Heidi Lorey: Gemüse ins Blumenbeet! Ulmer, 2021

Gemüsebeete liegen meist im Abseits der Gärten, wenn sie überhaupt noch vorhanden sind. Dabei können Gemüse überall im Garten wachsen, Hauptsache, der Standort stimmt. Werfen Sie die strikte Trennung zwischen Nutz- und Zierpflanzen über Bord, denn Gemüse sind Pflanzen mit eigener Ästhetik und damit großartige Gestaltungselemente.

Stauden, Sommerblumen und Gemüse gemeinsam ins Beet einzuplanen, hat in den USA einen eigenen Trend ausgelöst: „Foodscaping“. Das Buch stellt 40 Gemüseportraits mit schmucken Blättern, hübschen Blüten und dekorativen Früchten vor. Dazu werden 15 blumige Partnerpflanzen vorgestellt, und so kann ein essbarer Kombigarten gelingen.

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