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Anfang bis Mitte März kann in einer Aussaatschale ausgesät werden. Nach 3 bis 4 Wochen werden die Jungpflänzchen jedes für sich in ein Töpfchen verpflanzt. Nach weiteren 3 bis 4 Wochen können die Pflanzen ein zweites Mal umgetopft werden.

Bei Temperaturen über 10 °C werden die Pflanzen tagsüber zum Abhärten nach draußen gestellt. Ab Mitte Mai ist es zum Auspflanzen warm genug. Die Pflanzen werden mindestens eine Handbreite tiefer, als sie zuvor im Töpfchen standen, in die Erde gesetzt. Tomaten brauchen Stützen, an denen sie locker angebunden werden. Ein Regendach ist sinnvoll und kann selbst hergestellt werden. Tomaten brauchen reichlich Kompost, ca. 3-4 l/ m² als Startdüngung sind empfehlenswert. Die Seitentriebe müssen alle 2-3 Tage entfernt werden, außer bei Busch- und Wildtomaten.

3-4 gesunde Tomatenpflanzen werden mit einem farbigen Band gekennzeichnet. Von diesen wird später Saatgut gewonnen.

Geerntet werden nur die ersten gesunden und voll reifen Früchte aus der mittleren Höhe. Nach dem Aufschneiden der Früchte kann die Gallerte mit den Samen einfach heraus-
gekratzt werden. Die Samen für 2 – 3 Tage in ein wenig Wasser geben, bis die Flüssigkeit zu gären beginnt. Nun wird das Wasser mehrmals vorsichtig abgegossen, bis das Wasser klar bleibt.
Die Samen anschließend auf ein Stück Papier auslegen und trocknen lassen. Alle weiteren Tomaten können gegessen werden.

1-3 Portionen mit je 10-12 Samen geben Sie bitte eingetütet und beschriftet zurück in Ihre Bibliothek. Für Ihre ggf. neuen Saatguttüten übernehmen Sie bitte alle Infomationen vom Etikett der ausgeliehenen Saatguttüte.

In teilnehmenden Bibliotheken gibt es diesen Text als zweiseitigen Flyer.